Die moderne Interpretation der gleichnamigen Alpensage ist zwar konsequent düster und hält seinen unheilvollen, makaberen Unterton bis zum Schluss durch, hat aber mit massiven Pacingproblemen, ungewollt konstruiert wirkendem Schnitt und sich ständig wiederholenden Handlungsorten zu kämpfen, die zu allem Überfluss kaum Raumgefühl schaffen. Roxane Mesquida als Opfer erweckt aber neben ihrer mysteriösen Erscheinung Mitgefühl und die Auflösung ist herrlich bitterböse.