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Die Stärke der Verfilmung von „Ghost“ von Robert Harris liegt weniger bei dem überschaubaren Plot über die Mechanismen der Macht und ihren schlechten Einfluss auf Menschen, als mehr bei den sorgfältig charakterisierten Protagonisten, bei denen zunehmend auch subtile Handlungen zwischen den Zeilen an großer Bedeutung gewinnen. Erfolgreich und fließend wechselt dieser Polit-Thriller zwischen durchdachtem Krimi-Vexierspiel und Tragödie; bleibt jederzeit spannend, ist absolut blendend gespielt und äußerst geschickt im Einsatz von Humor. Ein Meisterstück!

 

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Die Geschichte zweier Schwestern vor dem Hintergrund drastischer weltpolitischer Veränderungen zwischen 2012 und 2020 ist herausragend gespielt und technisch kompetent. Den tollen Darstellern ist auch zu verdanken, dass der völlig überambitionierte Film an einem Faden gewinnt, an dem man sich orientieren kann. Familienzerfall, Liebesdrama, Ressourcenkriege, Terrorismus – vor allem die Zukunftsentwicklungen werden völlig unbefriedigend abgewickelt. Weniger wäre mehr gewesen.

 

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Der von Takashige Ichise produzierte 6. Teil der J-Horror-Theatre-Reihe konzentriert sich lobenswerterweise auf seine Figuren und verzichtet auf Effekthascherei. Der grundlegende Plot und die Ausgangssituation über neurologische Experimente am menschlichem Gehirn, die Wahnvorstellungen verursachen, ist unheimlich wie reizvoll. Nach dem packenden Start dümpelt der Film leider nur vor sich hin, stolpert sogar manchmal in unfreiwillig komische Szenen hinein und holt nur vereinzelt Gruselstimmung aus der geschaffenen Grundlage heraus.

 

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Die moderne Interpretation der gleichnamigen Alpensage ist zwar konsequent düster und hält seinen unheilvollen, makaberen Unterton bis zum Schluss durch, hat aber mit massiven Pacingproblemen, ungewollt konstruiert wirkendem Schnitt und sich ständig wiederholenden Handlungsorten zu kämpfen, die zu allem Überfluss kaum Raumgefühl schaffen. Roxane Mesquida als Opfer erweckt aber neben ihrer mysteriösen Erscheinung Mitgefühl und die Auflösung ist herrlich bitterböse.

 

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Klar inspiriert von Goethes Zauberlehrling und Disneys Fantasia verfällt diese Produktion aus gleichem Hause zwar oft in Familienfilm- und Genrekonventionen, doch davon ab ist sie durch viele Einfälle und tolle Tricks nicht nur sehr abwechslungsreich und unterhaltsam, sondern durch viel Selbstironie und gutes Timing sogar ziemlich witzig. Der Film trifft einen lockeren Ton, ohne verkrampft zu wirken und macht gerade deshalb mehr Spaß, als man ihm zuerst zugestehen möchte.

 

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